Gestaltung / Leistungsverzeichnis
Um auf die Ursprünge der von Sigmund Freud entwickelten Psychonalayse zu stoßen, mussten die Ausstellungsbesucher alte Türen öffnen.
In der Ausstellung bekamen sie dann die Gelegenheit, sich selbst „auf die Couch“ zu legen, um mit der eigenen Wahrnehmung zu experimentieren:
ähnelt das Filmerlebnis eher einem Rausch- oder einem Traumzustand?
Was fasziniert den Kinozuschauer an den fiktiven Bilderwelten der Leinwand? Wie erzählen Regisseure Geschichten von Verdrängung oder Tabubruch? Und: Ähnelt das Filmerlebnis eher dem Rausch- oder dem Traumzustand? Die Ausstellung "Kino im Kopf. Psychologie und Film seit Sigmund Freud" widmet sich der vielschichtigen Beziehung zwischen Psychologie und Film, den filmischen Darstellungen psychischer Phänomene und den tieferen Zusammenhängen von Film und Psychologie. Beide nutzen Assoziationen, sie analysieren und konstituieren Identitäten. Für beide gilt: Nicht das Rationale, sondern das Unbewusste, die Wünsche und Triebe sind der Motor vieler Geschichten. Sie bietet ihren Besuchern die Gelegenheit, sich selbst "auf die Couch" zu legen, mit der eigenen Wahrnehmung zu experimentieren, Regisseuren wie Alfred Hitchcock, G. W. Pabst oder Woody Allen auf die Schliche zu kommen und ihre Arbeit in einem anderen Licht zu betrachten. Das alles verbunden mit neuesten Erkenntnissen aus der filmhistorischen, psychologischen und neurologischen Forschung.
weitere Ausstellungsstationen:
- Academy of Motion Pictures Arts and Sciences, Los Angeles/ 2007
- Österreichische Filmgalerie, Krems/ 2008
- Hong Kong Film Archive/ 2008