Gestaltung / Erstellung Leistungsverzeichnis / Bauleitung
Ein Forschungsschiff wurde im 4. Obergeschoss der Glas- und Stahlarchitektur des Sonycenters eingebaut.
Über das knarrende Schiffsdeck verteilt konnten die Kinder Lern- und Experimentierstationen entdecken und im Bordkino Dokumentationen über das Elixier allen Lebens sehen.
Aus der Unterwasserwelt ragten als Wal- und Haiflischflossen getarnte Tonstationen hervor.
Mit dem Forschungsschiff über die Weltmeere:
Natur- und Tierdokumentationen gehören schon lange zu den beliebtesten Genres im Fernsehen oder Kino. Aber Wasser ist in der Menschheitsgeschichte immer mehr gewesen als bloßes – so notwendiges wie bedrohliches – Naturelement. Es war und ist zudem Inspirationsquelle für (Schauer-)Märchen und wundersame Gestalten.
Die Ausstellung Wasserwelten will – großteils anhand von Fernseh- und Filmbildern, die für Kinder bzw. kindgerecht produziert sind – diesem Mythos unseres wasserblauen Planeten nachgehen: der Bedeutung des Lebenselements für uns Menschen, den Schönheiten und Eigenarten der Bewohner der Wasser- und Unterwasserwelten ebenso wie ihrer Gefährdung und ihrem unendlichen Potenzial für phantastische Geschichten. Die Ausstellung konzentriert sich dabei auf die Meereswelten und vor allem auf drei Tiere, die in fiktiven Filmen oder Zeichentrickserien ebenso wie in Naturdokumentationen zu unseren Sympathieträgern zählen: Pinguine, Delphine und Eisbären. Doch auch Wale, Haie und Riesenkraken oder animierte Kinderlieblinge wie der kleine Clownfisch Nemo, SpongeBob Schwammkopf und die Meeresprinzessinnen fehlen nicht.
Als Forschungsschiff inszeniert, bietet die Ausstellung den Kindern die Möglichkeit, selbst einigen Rätseln nachzuspüren: etwa, warum Delphine ihre fabelhafte Orientierung verlieren können oder wie viele Zähne ein Haifisch hat. TV-Wissenssendungen für Kinder – die sich zunehmend naturwissenschaftlichen Themen widmen – helfen den kleinen Forschern, die richtigen Antworten zu finden.
weitere Ausstellungsstationen:
- Altonaer Museum für Kunst und Kulturgeschichte, Hamburg /2010